Bilbao und San Sebastian

Anflug über dem Baskenland, zufällig getroffen der traumhafte Strand von San Sebastian. Unser Hotel Gran Hotel Domine Bilbao ... ... mit direktem Blick aufs Guggenheim Museum. Hier sprach man auch noch Englisch. Von der Dachterasse hat man einen tollen Blick übers Tal mit dem Fluß Nervión.
Los zu Fuß über die Puente de la Salve mit Blick aufs Guggenheim Museum. Ein unscheinbarer Eingang an einem Plätzchen .. Mit der Funicular de Artxanda geht es ganz bequem und in wenigen Minuten auf Bilbaos Hausberg Artxanda. Von hier hat man einen guten Ausblick über ganz Bilbao und die Altstadt.
Das 1997 fertiggestellte Guggenheim Museum Bilbao. Nach kurzem Spaziergang zurück mit der Zahnradbahn ... ... in die Stadt. Genauer in die Altstadt.
Das Thermometer am Arriaga Plaza zeigt sonnige 24 Grad. Der Plaza Nueva ist voller Menschen von jung bis alt. Die ersten Pinchos, lecker belegte und zubereitete kleine Häppchen. Das war erst der Anfang, man kann sie an jeder Ecke essen und das haben wir getan.
Weiter durch malerische Gässchen durch die Alstadt. Mitten in der Altstadt gelegen, die Kathedrale von Bilbao. Die Portalfassade stammt vom Ende des 14. Jahrhhunderts. Der Bahnhof von Bilbao mit seiner Jugendstil Fassade. Überall sind Menschen auf der Stasse oder sitzen in Cafes und überall sind die Alten mit dabei.
Der Albia Garden spendet angenehme Kühle. Der Blick aus einer kleinen Seitenstrasse auf das Guggenheim Museum, somit gleich um die Ecke von unserem Hotel. Und hier passierte das, was uns fast überall erwartete. Man sprach kein Englisch. Trotzdem sehr bemüht wurden wir mit Rotwein (Vino Tinto) ... ... kleinen fritierten Tintenfischbällchen und Muscheln versorgt.
Der Blick aus unserem Zimmer bei Sonnenuntergang und es war total ruhig. Nächster Morgen, Frühstück auf der Terasse und da es Donnerstag war konnten wir uns den Tisch locker aussuchen. Das sollte sich zum Wochenende hin ändern. Dank guter Vorbereitung geht es zum ersten Ziel ... ... wir nehmen dazu die Metro die nach kurzer Fahrt den Tunnel verlässt und nun am Fluß Ría (so heißt er jetzt nach dem Zusammenfluß) weiterfährt.
Nach ein paar Minuten erreichen wir Getxo und verlassen die Metro an der Station Areeta. Dort steht eine auf den ersten Blick sehr gewagte Konstruktion. Die Puente de Vizcaya. Die im Jahr 1893 eingeweihte Schwebebrücke verbindet den Stadtteil Las Arenas mit der Gemeinde Getxo auf der anderen Seite der Ría. An einer knapp 50 Meter hohen Stahlkonstruktion hängt an Stahlseilen eine Barke die mittels eines Schlittens der in der oberen Konstruktion fährt, Autos und Menschen von einem zum anderen Ufer transportiert.
Das schaut schon sehr einmalig aus. Im Bürgerkrieg 1937 wurde sie zerstört und 1941 wieder aufgebaut, sie ist ebenso UNESCO Weltkulturerbe. In den Türmen können ganz Wagemutige mit einem Aufzug nach oben fahren. Es ist einem schon etwas mulmig zumute. Und wenn man sich traut, kann man in knapp 50 Meter Höhe den 1999 eröffneten Laufsteg zur anderen Seite benutzen.
Der Blick in Richtung Meer ist grandios. Kleines Problem, wenn der Schlitten mit der hängenden Barke unter einem durchrauscht wackelt und zittert die ganze Konstruktion. Viele Mutige haben wir nicht gesehen die auch diese Überquerung gemacht haben. Vor allem kann man auch schön an den Holzdielen auf dem Laufsteg nach unten sehen und sieht das Wasser fliessen. Blick vom Stadtteil Portugalete auf dieses einzigartige Bauwerk. Da sind wir gerade in schwindliger Höhe von rechts nach links gelaufen.
Natürlich dürfen typischen Baskenmützen auf den Köpfen der älteren Herren nicht fehlen. Nach diesem Abenteuer tut eine Stärkung in einer Pincho Bar gut. Selbstverständlich wieder ohne Englisch. Das Wetter war immer noch gut, obwohl die App vom iPhone Gewitter vorrausgesagt hatte. Zurück mit der Metro nach Bilbao. ... um nun bei "Regen" den verschobenen Museumsbesuch anzutreten. Begrüssen tut uns Puppy von Jeff Koons.
Auch ein Jeff Koons, die Tulips. Anselm Kiefer ist auch vertreten. An der Wand "Die berühmten Orden der Nacht" und davor die Installation "Berenice". Im Erdgeschoss gesponsert vom Stahlkonzern Arcelor die Installation "The Matter of Time" von Richard Serra. Die Stahlplatten wurden im Übrigen in Siegen gewalzt, da habe ich vor langer Zeit studiert.
Weiter zu Fuß durch Bilbao, hier über die Fußgängerbrücke Puente Zubizuri aus dem Jahre 1997. Oh, Pinchos Zeit. Die hier waren besonders nett angerichtet. Und hier habe ich ihn dann kennengelernt, den Txakoli  (gesprochen Tschakoli), der Weißwein aus dem Baskenland. Ein Absackerchen auf der leider ab und zu für Veranstaltungen gesperrten Dachterasse.
Wieder Sonnenuntergang vom Zimmer aus. Freitag Morgen, nach Tipp von einem Kollegen, geht es heute mit dem Fernbus DO01 nach San Sebastian. Die Tickets hatte ich vorher schon im Internet gekauft. ... fast alle verfügbaren Webseiten waren nur auf Spanisch oder Baskisch, das machte die Reisevorbereitung doch ein wenig komplizierter. Ankunft nach 90 minütiger Fahrt im neu erbauten unterirdischen Bus Terminal.
Einmal kurz über Puente de María Cristina die über den Fluss Urumea führt. Und schon stehen wir vor prachtvollen Jugendstilbauten. Hinter dem Brunnen zu sehen die Kathedrale von Donostia, so nennen die Bewohner San Sebastian. Die Kathedrale El Buen Pastor in San Sebastian aus dem Jahr 1897.
Erst von aussen, nun von innen Viele Restaurants, kleine Geschäfte, hier mit Obst. Dort mit Schlappen ... ... und hier stehen ein paar Leute an und sind am essen.
Gute Idee, den Tagesausflug mit Pinchos zu beginnen. Die Herren hinter der Theke hatten auch ihren Spaß. Die Zettelchen vom Teller werden alle unter die Theke geworfen. Lecker Pinchos und diesmal als Getränk ein Cidre, das typische Getränk von San Sebastian, hergestellt aus Äpfeln aus der Gegend. Die Altstadt von San Sebastien, ganz anders als Bilbao
Auf dem Weg zur Basilika Santa María del Coro. Aber was ist denn das da vorher auf der linken Seite ? Ja, Pinchos :) Und was sind die lecker. So wird überall der Cidre ausgeschänkt. Aus einer kleinen Öffnung am Korken vorbei fließt der Cidre ins Glas. Nun folgt ein 20 minütiger steiler Anstieg ..
... zum Castillo de La Mota mit der übergroßen Christus Statue. Sie überblickt die Bucht mit dem Namen La Concha, die Muschel. Gelegen in der Bucht von Biskaya. Der Berg im Hintergrund heißt Monte Igueldo und die Gebäude die auf der Spitze zu sehen sind, gehören zu einem Vergnügungspark. Wieder zurück auf Meereshöhe, ein Blick zurück. Der Abstieg ging schneller.
Spuren im Sand verraten, man ist sich nicht grün mit den Spaniern aus der Hauptstadt. Mit der Funicular geht es hinauf zum Monte Igueldo. Was für ein Anblick und was für eine Aussicht. Hin und weg, ein bischen erinnert mich der Anblick an eine karibische Insel.
Es wird Nachmittag, auf dem Plaza de la Constitución finden wir ein Plätzchen zum sitzen. Und da ich fleißig nicke beim erklären der Pinchos, Pulpa ... bekomme ich alle Pinchos sehr intensiv vorgestellt. Zurück zum Bus Terminal an der Puente de María Cristina. Und in halsbrecherischer Fahrt, ich glaube uns hat die ganze Zeit kein Auto überholt, geht es zurück nach Bilbao.
In Bilbao kann man fast an jeder Ecker etwas trinken, ein paar Hocker ein paar Tischchen und immer gut besucht. Das Leben findet auf der Strasse statt. Oh, noch ein paar Pinchos zum Abschied, denn morgen geht's ja schon zurück. Kein Englisch, aber total hilfsbereit und nett. Schade, dass sich die Pinchos nicht bis zu uns verirrt haben.
Samstag Morgen, der Puppy sagt langsam tschüss, die Dachterasse ist mit den Wochenendgästen übervoll. Wer war zuerst da, Puppy oder die West Highland Terrier. Sie fallen wirklich auf im Strassenbild. Ein bischen Zeit, somit geht's zur Markthalle. Nebst Fisch ..
... gibt's Schwein. Hier rollen keine Köpfe, sondern ein Triathlon... .. mit Radfahren, inklusive Fernsehübertragung ... .. und Laufen findet an unserem Abschiedstag statt.
Nach kurzer Fahrt mit dem Bizkaibus kommen wir am Flughafen an. Und starten in den Abend zu Rückflug nach Frankfurt.